Drei ehrliche Fakten über mich – Part 1: Von Zwillingen und Fantasy-Romanen
Carolin Hensler
Mir wird öfter gesagt, man wisse so wenig über mich. Vor allem auf meinem Instagram Account Farbheldin höre ich das ab und zu. Und was soll ich sagen – es stimmt wohl, dass ich nur wenig Persönliches in den Sozialen Medien preisgebe. Diese "Kritik" kann ich also tatsächlich nachvollziehen. Hier auf meinem Blog, meinem Kreativtagebuch, soll sich das nun ändern. Deswegen habe ich mir etwas überlegt: Ab und zu stelle ich mich Dir in 3 ehrlichen Fakten vor. Los geht's mit dem ersten Schwung:
1) Meine Zwillingsschwester ist mein künstlerisches Vorbild
Richtig gehört: Ich habe eine Zwillingsschwester (ihr Name ist Cori, logischerweise ist sie auch 38 Jahre alt – mit ein paar Minuten Vorsprung – und sieht so aus wie ich, sagen zumindest die Leute. Letzteres finden wir beide aber gar nicht :)). Als es an die Studienwahl nach dem Abi ging, ist Cori der Kunst gefolgt und hat Hauptschullehramt mit Schwerpunkt Kunst studiert, während ich meiner Schreiblust nachgegangen bin und deutsche und englische Literatur studiert habe. Das hatte zur Folge, dass Cori ihre Fähigkeiten super ausbauen konnte während des Studiums. Davon profitiere auch ich bis heute. Ich kenne wirklich niemanden, der so realistische Buntstift-Portraits zeichnet wie meine Sis. Ob Augen, Lippen oder Nasen ... sie wagt sich an alles. Sie hat mir für meine eigenen Werke schon den einen oder anderen wertvollen Hinweis gegeben. So zum Beispiel, dass ich malen soll, was ich sehe – nicht, was ich glaube zu sehen. Probier's mal aus, besonders für die Ölmalerei ist dieser Tipp Gold wert.
2) In meiner Schreibtischschublade liegen fünf Fantasy-Romane
Ich habe schon immer viel und gerne gezeichnet, aber ein weiteres großes Hobby von mir war und ist das Kreative Schreiben. Es gab eine Zeit in meinem Leben (das klingt, als wäre ich Hundert, haha), da habe ich fast nichts anderes getan als an meinen Fantasy-Manuskripten zu arbeiten. Also großer Harry Potter Fan (Team Hufflepuff, hat der Sprechende Hut entschieden) wollte ich mir selbst eine magische Parallelwelt in geschriebener Form aufbauen. Das hat tatsächlich gleich auf Anhieb gut geklappt: Meinen ersten Roman habe ich mit 19 Jahren verfasst. Er hatte in der Rohversion über 1000 Seiten. In den folgenden Jahren kamen vier weitere Manuskripte hinzu. Ich erinnere mich gut: ich war wie in einem Schreibrausch. Es gibt, ungelogen, nichts Besseres und Intensiveres als zu schreiben, denn man taucht selbst so tief in die Geschichte ein, erlebt so viele Abenteuer, dass der Alltag dagegen erstmal ziemlich langweilig wirkt. Vielleicht fragst du Dich, ob ich meine Geschichten nicht veröffentlichen möchte? Doch, würde ich schon gerne. Ehrlich gesagt vergeht kein Tag, an dem ich nicht an den Plot meiner Romanreihe denke und ihn in meinem Kopf fortspinne. Aber ich muss die Manuskripte allesamt noch überarbeiten. Und das kostet eine Meeenge Zeit. Man soll allerdings niemals nie sagen, oder?
3) Glückspilz on the road: Ich finde unterwegs oft Geld
Kein Scherz – es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass mich der Besuch in deiner Stadt oder deinem Ort (wo auch immer du eben wohnst) ein klein wenig "reicher" macht. Ich weiß selbst nicht genau warum, aber ich tendiere dazu, Geld zu finden, wenn ich unterwegs bin. Daraus ist längst ein Muster geworden: 15 Euro vor der VHS, 50 Euro auf der Bergkirchweih, 5 Euro auf der Wiesn, 20 Euro vor der Uniklinik... für das Aufspüren verloren gegangener Geldbeträge in den unendlichen städtischen Weiten habe ich anscheinend ein Händchen – oder vielmehr Füßchen. Die Nürnberger verlieren aber leider nur Cent-Beträge. Nicht nett. Ich heb sie trotzdem auf. Irgendwie bin ich inzwischen auch ein wenig abergläubisch.
So. Das waren die ersten Fakten. Weiteres aus meinem Leben folgt demnächst ;)